21.04.2023

Where are you from?, fragt Abdul, unser Jeep-Fahrer und Guide für die nächsten Tage. D. kommt aus der Schweiz, A. aus Österreich. Abdul aus dem Oman und ich aus Deutschland. Now we are a family, meint Abdul, und es ist ein schöner Gedanke, als kleine internationale Familie durchs Gebirge und die Wüste zu reisen.

Wir halten an einem Stausee, fahren durch Matsch und überschwemmte steinige Pfade, Palmen links, Esel und Ziegen rechts, und wir mittendrin. Das Mittagessen (Snacks wie gehabt: Nüsse, Obst, kandierter Ingwer, Sesamstangen, Kekse) essen wir unter dem Schatten einer Palme, unsere vier Fahrer sitzen abseits auf ihren Gebetsteppichen. Ab heute Abend dürfen auch sie wieder essen, denn Ramadan neigt sich dem Ende zu.

Wir stoppen am Sinkhole von Bimmah, in dem Menschen in bunten Gewändern im türkisblauen Wasser baden, das sich aus Süsswasser aus den Bergen und Salzwasser aus dem Meer zusammensetzt. Der Legende nach ist das tiefe Loch durch den Einschlag eines Sternes entstanden.

36 Grad, ich schwänze die Wanderung durch das Wadi und bleibe im Jeep, weiter geht es dann nach Sur in unser nächstes Hotel. Das Hotel ist gut besucht, lauter indische Kinder toben durch die Flure. Es giesst in Strömen.

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