17.04.2023

Warme Luft und ein schwarzer Nachthimmel erwarten uns, als wir den Muscat International Airport verlassen. Der Vorplatz mit den grossen Palmen ist in gelbe Lichter getaucht, wir steigen in den kleinen Bus, der auf uns gewartet hat.

Der 6,5-stündige Flug verging wortwörtlich wie im Fluge, A. und ich haben uns viel zu erzählen. Auf dem screen, auf dem man die Strecke des Flugzeuges virtuell verfolgen kann, wird schnell klar, dass wir andere Welten ansteuern: wir überfliegen die Türkei, Syrien, den Irak, Kuweit und Quatar, nicht weit entfernt der Libanon, Georgien etwas weiter oben, so viele Welten, die es noch zu entdecken gibt. „Je mehr ich reise, umso länger wird die Liste, was ich noch sehen möchte“, sagt A., und dem kann ich nur zustimmen.

Der Bus fährt mit uns an riesigen Geschäften vorbei: German kitchen, Toscana kitchen, Ikea, Mc Donalds – in Muscat hier an der Schnellstrasse ist die Welt an einem Ort versammelt.

Über das Hotel ist in der Dunkelheit nicht viel zu sagen; das Zimmer ist in grünliches Licht getaucht, durch die verriegelten Fenster sind Garagen, Häuser und die Autobahn zu sehen, die Klimaanlage summt vor sich hin, im Schrank gibt es zwar keine Borde, dafür aber eine Waage und einen Gebetsteppich. Beides werde ich nicht nutzen.

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