Gesund bleiben.

Ich stehe in der Schlange beim Bäcker, es ist 7.30h, ich überlege, ob ich zum Milchkaffee ein Franzbrötchen oder ein Weizenbrötchen mit Salami möchte, ich mag beides ausgesprochen gern. Mein täglicher Start in die Woche, wenn es zur Arbeit geht. Mittags mit Kollegen in die Kantine nebenan, zum Vietnamesen, Chinesen, Italiener, Burger, Döner, Würstchenstand, oder auch mal einen Salat. Zwischendurch etwas Süßes, am liebsten Schokolade oder etwas Obst.

Mein Leben hat sich geändert. Meine Ernährungsgewohnheiten auch. Geblieben ist der Salat und ab und an der Besuch beim Vietnamesen. Die anderen Komponenten sind entfallen, genauso wie die Kollegen, mit denen ich früher in die Mittagspause gegangen bin.

Abends bereite ich meine Snackbox für den kommenden Arbeitstag vor. Das habe ich mir bei einem anderen blog abgeguckt, wo eine Mutter ganz wunderbare Snackboxes für ihre beiden Kinder vorbereitet. Meine sind ähnlich, wenn auch mein Gemüse keine lustigen Augen angesteckt bekommt und das Obst nicht so hübsch ausgestochen wird. Also eher die Edition für Erwachsene.

Es bereitet mir unheimlich viel Spaß, die Snackboxes zu kreieren, und noch mehr Spaß bereitet es mir, diese im Büro auszupacken und alles aufzuessen.

Zum Frühstück gibt es meist griechischen Joghurt (10% Fett) mit frischen Früchten, Haferflocken, Leinsamen, Kürbiskernen, Mandeln, Haselnüssen, Rosinen…ich bastel mir jeden Tag etwas anderes.

Mittags freue ich mich auf meinen Salat mit Leinöl, auch hier variiere ich, je nachdem, was ich gerade eingekauft habe. Dazu ein Dinkel- oder Vollkornbrötchen, für zwischendurch Wurzeln, einen Apfel, Zartbitterschokolade, Nüsse oder einen selbstgebackenen Müsliriegel (zuckerfrei).

Manchmal gibt es auch nur eine Frühstücksbox, da ich mittags zum Afghanen oder Vietnamesen gehe, wo es leckere vegane Gerichte oder auch Hühnchen-Currys gibt. Und freitags ist eh mein kurzer Arbeitstag, an dem ich mittags zum Schwimmen gehe. Da gibt es grundsätzlich das Haferflockenfrühstück.

Ist das Ganze jetzt zeitaufwendiger? Ich denke nicht; ich spare die Zeit, die ich morgens beim Bäcker angestanden habe.
Ist das Ganze jetzt teurer? Ich denke, auch das nicht; spare ich doch einiges an Kosten beim Bäcker und mittags bei den ausserhäusigen Mittagessen ein.
Ist das Ganze jetzt besser? Auf jeden Fall! Es ist Teil dessen, was ich tun kann, um gesund zu bleiben.

Nachtrag:
Und manchmal esse ich auch ein Stück Kuchen oder trinke einen „richtigen“ Milchkaffee oder gönne mir ein Eis, zusammen mit meinen Kollegen.

 

29 Gedanken zu “03.06.2019

  1. Toll! Die hätte ich auch gerne! 😉
    Beim ersten Anschauen flog mich kurz der Gedanke an, „Du isst ganze Zitronen?!“ 😮 Aber die sind bestimmt für einen Tee.

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  2. Alles sieht eigentlich super lecker und gesund aus!
    Ich mache jetzt mir Gedanken, was ich so alle esse. Tiefgefrorene Gemüse, zu viele Schokolade und Süßigkeiten, usw. 😦
    Hast du auch Vorschläge für Rezepte? Ich würde mich erst wahrscheinlich beschweren, dass ich nicht so viele Zeit zum Kochen oder Vorbereiten habe, aber ich würde allmählich meine Gewohnheiten ändern.
    Liebe Grüße und sonnige Tage! 🙂

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    1. ich kann nicht kochen 😂 die snackboxes sind ganz einfach zubereitet, viel rohkost, salat, haferflocken, obst…das dauert nicht lange in der vorbereitung. ausserdem ist es wichtig, gesund zu essen (jedenfalls für mich): kein fastfood, keine wurst/rotes fleisch (nur etwas huhn/pute), kein weizenmehl, kein salz, kein zucker (so gut es sich vermeiden lässt). funktioniert 😀 schau mal mein beitrag vom 16.04.: kochen für anfänger – ist auch lecker!

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    2. Dass, du nicht kochen kannst, ist eine Wahl und keine Unfähigkeit. 😀
      Du machst aber wirklich sehr gut, wie du weiter machst. Besonders mit den zuckerfreien Süßigkeiten. Das halte ich für Magie. 🙂
      Und vielen lieben Dank für die wertvollen Vorschläge!

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    3. oh, das klingt schön – und richtig. ich habe dafür keine Zeit (und auch keine Lust). aber dann können auch keine Vitamine verkochen, wenn man alles so isst 😉 Zucker gibt es seit 2,5 Jahren nicht mehr in meinem Haushalt: alternativ geht Zimt oder ein bisschen Xylit. 🙂

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  3. Danke für Tipps!
    Zimt ist aber tatsächlich eine sehr schöne Zutat, und zwar bei den Kuchen. 🙂
    Xylit hatte ich auch nie gehört, trotzdem finde ich gut, dass es mehr gesundheitliche alternativen vom Zucker gibt. Es scheint sehr beliebt zu sein.

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  4. Ich möchte jetzt auch auf zuckerfrei umsteigen. Kaufe mir deshalb extra eine Eismaschine , weil ich auf Eis nicht verzichten kann . Das Eis aus Reismilch , bio und vegan schmeckt toll aber hat leider auch viel Zucker . Das möchte ich jetzt fast zuckerfrei nachmachen.

    Deine Vesperbox sieht schön aus und super lecker.
    LG

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    1. ich hab Dich schon vermisst, liebe Lisa 🙂 ich hab keine Eismaschine, sondern einfach mit dem Rührbesen fluffig geschlagen – war selbst überrascht, wie gut das geworden ist, halt wie ein richtiges Eis am Stiel! 😊 ja, meine Brotdosen gefallen mir auch 😉

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  5. PS: aber Espresso ohne Zucker , da weiß ich noch nicht wie das gehen soll. Denn schmecken tut mir das nicht . Und alle Süßstoffe sollen ja die Darmflora neg. beeinflussen und eine Insulinresistenz fördern und so auch das Risiko für BK.

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    1. ich nehme Xylit, wenn es ohne Zucker nicht geht. War das einzige, was in Ernährungsvorträge n gut weggekommen ist. Sonst nehme ich auch Zimt, also wo es passt. Kaffee meistens mit ungesüsster Hafermilch.

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  6. In Kaffe neheme ich Kokosmilch die schmeckt mir am Besten aber ohne Zucker ist mir der Espresso zu bitter. Wie verträgst Du denn Vollkorn ? Habe mich vor dem Krebs mal viele Jahre nur mit Vollkorn , fast kein Fleisch , keine Milchprodukte und Gemüse ernährt. Bekam dann leider schlimme Bauchschmerzen und Blähungen wegen denen ich 5 Magenspiegelungen hatte bei denen nichts gefunden wurde. Bis dann mal ein Arzt nach meiner Ernährung fragte und sich rausstellte dass ich die vielen Ballaststoffe im Vollkorn nicht vertrage. Danach waren die Probleme weg. Bei mir ist allerdings der KRebs 8 Jahre später ausgebrochen als bei meiner Schwester (genetisch). Ich glaube schon dass das an der gesunden Ernährung lag die ich sehr lange Zeit vor dem Krebs gemacht habe. Ich versuche es jetzt wieder mit dem Vollkorn . Verträgst Du große Mengen Obst und Gemüse ? Bekomme davon auch Bauchweh.
    LG

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  7. Lieben Dank für den Tipp. Das werde ich probieren. Isst Du mehrmals am Tag Vollkorn und auch Dinkel ? Ich ernähre mich ja hauptsächlich von Getreide. Also morgens zwei SCheiben Brot , mittags wieder und abends dann Kartoffeln oder Reis oder Nudeln mit Gemüse . Bei so viel Getreide kann dann Vollkorn schon schwer verdaulich sein aber ich hoffe mit Dinkel wird es gehen. Hätte so Lust mich wieder gesund zu ernähen und mir schmeckt es ja auch gut. Muss nur noch der Magen und Darm mitspielen.
    LG

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