Unterwegs.

Dort, wo sonst der Strand ist, ist nun das Meer. Der Sturm heult durch die Kälte, die meterhohen Wellen werfen sich krachend ans Land. Hinter den dunklen Wolkenschichten leuchtet es. Die Sonne scheint sich vervielfältigt zu haben. Gischt fliegt durch die Luft und mir ins Gesicht. Die Lippen sind salzig, die Augen voll Sand, sie tränen. Oder es ist der Regen, der an den Wangen herunterläuft, oder das Meer. Ich gehe eine Synergie mit der Natur ein, die so wild um mich tost. Das ist Leben. Und es ist wunderbar.

Nachtrag: ich vermute, dass ich heute beim großen Bahnstreik in der einzigen Bahn saß, die fuhr. Pünktlich. Nach Westerland.

9 Gedanken zu “10.12.2018

  1. Endlich jemand der genauso verrückt nach der Nordsee und nach Sylt ist wie ich.
    Ich empfinde es genau wie Du, das Verschmelzen mit dem Meer und dem Universum. Nirgendwo hab´` ich sonst dieses Gefühl und ich bin süchtig danach. Hätte nie gedacht dass das wirklich süchtig machen kann.
    Ich hatte in Bayern leider mit Zugausfällen zu kämpfen und jedes mal wenn ICH nach Sylt
    fahre gibt es Verspätungen. Aber was nimmt man nicht alles auf sich für ein paar Stunden Glücklichsein in Sylt.

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  2. Aber das Meer hat`s Dir schon auch angetan, gell ?
    Wo und wobei man sich am lebendigsten fühlt ist glaube ich sehr
    individuell und irgendwie ist ja alles „Leben“, auch wenn man z.b.
    im Job im „Flow “ ist kann man das Leben sehr intensiv empfinden.
    LG

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