Tag 5

Morgens machen wir uns auf den Weg zu einem Nonnenkloster. Die Luft ist angenehm warm, der Himmel blau, überall werden kleine Zelte für das Pferdefest aufgebaut, das am nächsten Wochenende stattfindet.

Im Kloster ist es ruhig und leer, hier treffen wir nur auf einige Betende. Die Farbintensität ist allerdings genauso gewaltig wie in all den anderen Tempeln und Klöstern. Die Gruppe beschliesst, eine (anstrengende) Wanderung zur Burg zu machen, ich lasse mich vom Fahrer zurück in die Stadt bringen, bummel in meinem Tempo herum, besuche einen kleinen quirligen Wochenmarkt, auf dem es Fleisch, Gebäck, Gemüse, Ketten und Socken zu kaufen gibt. Ich erstehe zwei Möhren und zwei Bananen zu vier Yuan und einige Münzen mit einem Loch in der Mitte.

Am Nachmittag besuche ich die Schafe, die hinter dem Hotel zwischen der aufgeleinten Bettwäsche grasen und lese in meinem mitgebrachten Buch in der wohl skurillsten Hotellobby der Welt.

Später werde ich mit meiner Zimmergenossin sowie A. und D. in die Altstadt und zum Abendessen gehen. Und meinen neuen Hut aufsetzen.

7 Gedanken zu “3.8.2018

  1. Ich finde das mit dem Hut so toll. Ein Hut sagt was aus. Ein Hut ist nicht wie ein normales Kleidungsstück, es ist irgendwie etwas besonderes. Ein Hut steht auch nicht jedem. Nicht jeder Hut passt zu jedem Gesicht. Eine Freundin von kir hat 5 hüte in ihrem Auto, für alle Fälle, wer weiss, sagt sie. Zeigst du mal ein Bild von dem Hut? Liebe Grüße ans andere Ende der Welt! Katrin 🙂

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