Logbuch Tibet 2018
Prolog.
Wenn an Kosmetikartikeln nur ein Lippenstift im Gepäck ist und mein Make Up aus einem Lächeln bestehen wird.
Wenn der Kofferinhalt zum Eröffnen einer Apotheke in Lhasa reicht.
Wenn das Gepäck nach jedem Flug ein- und ausgecheckt werden muss.
Wenn ich trotzdem ruhig bleibe. Auch, als in Chengdu auffällt, dass man mich auf einen späteren Flug nach Lhasa gebucht hat als meine Gruppe und mein Flug auch noch Verspätung hat. Wenn die Gruppe in Lhasa am Flughafen auf mich warten muß, weil wir ein Tibet-Gruppenvisum haben.
Wenn ich beim Aussteigen bereits die 3600 Meter Höhe merke und unmittelbar der Kopfschmerz und Schwindel einsetzt.
Wenn meine Zimmergenossin Neurologin ist und noch interessantere (verschreibungspflichtige) Medikamente am Start hat. Wenn ich mich aber erstmal in Stufenlage auf’s Bett lege und hoffe, dass das Herz zu rasen aufhört.
Wenn das Hotelzimmer – wie überhaupt das Hotel – aus knallbunten Holzverzierungen und unendlich vielen kleinen Fenstern mit Blick auf Gebetsfähnchen, die Berge und weiteren goldenen Fenstern besteht und man gar nicht weiß, wohin man gucken soll. So muss das sein, wenn man Drogen nimmt.
Wenn ich Lhasa schon jetzt grandios finde.
Wow! So bunt!!!!!! Alles Liebe!
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Wow. Soviele Eindrücke in so kurzer Zeit! Dass der Körper mit der ungewohnten Höhe nicht so gut zurecht kommt, finde ich spannend und beängstigend zugleich. Schließlich gelangt man nicht so einfach wieder in den gewohnten Umgebungsdruck zurück, wie beispielsweise beim Auftauchen 🤔 Bin gespannt, wann du dich daran gewöhnt hast.
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Wunderschön, wie farbenfroh die Einrichtung dort gestaltet ist. Eine richtige Augenweide!
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