Unterwegs.
Die Tagesplanung verzögert sich. Ich kann zwar schon um 12.00h einchecken, bin aber so angetan von meinem Hotelzimmer, dass ich nicht auspacke, sondern eine halbe Stunde auf- und abwandere. Die haben sich vertan bei der Zimmervergabe, denke ich. Das ist ein grandioses Upgrade auf eine Eck-Suite mit Sofa, Sesseln, Ankleidezimmer, Tischen, riesigen Fensterfronten, um die eine Terrasse läuft und einen direkten Blick über die Bucht von Travemünde freigibt.
Das Hotel versprüht zwar den Charme der 60er und wartet mit viel Holzverkleidung auf, aber ich bin begeistert.
Ich ziehe Doutzen Kroes || an, schlüpfe in einen der Bademäntel und gehe ins Spa. Nach Liege, Zeitschriften lesen und einer Stunde schwimmen spaziere ich in die kleine Dorfstrasse. Ich kehre bei Niederegger ein: es gibt Waldfruchttorte und eine Tasse Kaffee; eine Sünde ist erlaubt. Für den Abend hole ich mir ein paar Walnüsse und Doppeldinkelkekse, um die political correctness wiederherzustellen.
Auf dem Weg zum Leuchtturm fängt es an zu schneien. Nur ein paar kleine Flocken, die sich in die ruhige Szenerie einfügen. Die Wellen plätschern sachte an den Strand, Enten picken in den angespülten Algen, eine Ratte huscht über die glitschigen Steine. Was für ein Unterschied zu den wütenden Wellen auf Sylt, dem Sturm und dem Regen. Es ist so friedlich, denke ich, und schaue wieder auf die Bucht, die jetzt im Dunkeln liegt. Ein Schiff läuft aus und schiebt sich langsam am Leuchtturm vorbei. Ein Angler wartet geduldig auf einen Fang.
Sensationeller Ausblick!
Diesmal bist du ja zumindest mit Doutzen unterwegs und nicht alleine. 😊
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Ich finde die Ostsee langweilig, gerade wegen der meist nicht vorhandenen Brandung und Wellen. Da kann ich auch an einen großen See fahren. Mit Wellen wäre es dort aber schon schön.
LG
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am Sonntag waren da mehr Wellen als ich mir gewünscht hab. Musste meinen Spaziergang wegen Hagel-Regensturm abbrechen. War kein Vorwärtskommen.
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