Unterwegs.

Das kleine Mädchen, das mir im Flieger vom Sitz vor mir zulacht und winkt und sich immer wieder versteckt.

Der Argentinier, der morgens beim Aufwachen an meinen Arm tippt und zum Fenster deutet; die Sonne geht auf, der stahlgraue Himmel ist mit einem leuchtend roten Band durchzogen.

Der jüdische bandoneonspielende Taxi-Guide, mit dem ich auf der Fahrt vom internationalen zum nationalen Flughafen in Buenos Aires auf italienisch plaudere: über Fussball, Merkel und das verschwundene U-Boot.

Die Luxemburger auf dem Flug nach Ushuaia eine Reihe hinter mir, die zwischen den schneebedeckten Bergen, über die wir erschreckend tief fliegen, die Landebahn ausmachen.

Der Taxifahrer, der mich zu meinem Hotel in die Berge fährt und wir dabei Tangos hören. Er könne auch tanzen, sagt er und schaut mich an.

Nach über 33 Stunden erreiche ich mein Ziel: Ushuaia, Fin del Mundo, das Ende der Welt.

Es ist so schön, wieder hier zu sein. Morgen Nachmittag geht es auf‘s Schiff.

9 Gedanken zu “24.11.2017

    1. sehr gut, dass es Dir dort gefällt; ich fand es ja auch sehr förderlich, sich 24 Stunden mit sich zu befassen, Zeit für Sport und Therapien zu haben und dann noch zwei liebe Mitkämpferinnen gefunden zu haben.

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